Das Hiragana-Zeichen Nu/ぬ

Das Hiragana-Zeichen ぬ gehört zur japanischen Silbenschrift und stellt die Lautfolge „nu“ dar.

Gestaltung und Aussehen von ぬ

Das Hiragana-Zeichen hat eine fließende und runde Form, die an eine Mischung aus den Zeichen und erinnert. Es besteht aus mehreren Elementen, die harmonisch miteinander verbunden sind. Besonders auffällig ist die Schleife im unteren Bereich.

Strichreihenfolge zum Nachschreiben

besteht aus zwei Strichen:

Erster Strich:
Beginne mit einem vertikalen Strich, der von oben schräg nach unten rechts verläuft.

Zweiter Strich:
Setze oben rechts an und beginne mit einem Haken nach links unten, der fließend in eine große Schlaufe mündet, die sich im unteren Bereich in einer Schlaufe nach rechts öffnet.

Bedeutung und Verwendung

Teil von Wörtern:
wird in vielen japanischen Wörtern verwendet, wie:

  • ぬぐ (Nugu – „ausziehen“)
  • ぬの (Nuno – „Stoff“)

Grammatikalische Funktion:
tritt auch in der klassischen japanischen Sprache als Verneinungspartikel auf, ähnlich wie das moderne ない. Es wird jedoch heute kaum noch in diesem Kontext verwendet.

Onomatopoeia:
In manchen lautmalerischen Ausdrücken kann verwendet werden, um etwas Weiches, Glattes oder Fließendes zu beschreiben.

Hintergrund: Woher stammt das Zeichen ぬ?

Das Hiragana-Zeichen leitet sich vom Kanji ab, das ursprünglich als phonetisches Element genutzt wurde. Mit der Zeit wurde das Kanji vereinfacht, und seine weichen, abgerundeten Formen wurden zu dem Hiragana-Zeichen, das wir heute kennen.

Eselsbrücken für ぬ

Freds Eselsbrücke:

Hier bin ich wieder beim vielleicht meistgesehensten Hiragana-Lernvideo der Welt. Dort wird ぬ/Nu im gleichen Atemzug wie das ähnlich aussehende め/Me genannt, welchem die Extra-Schleife fehlt. Eine – laut Video – „Nu-del“, die bei め wegfällt.

Hanas Eselsbrücke:

Da denke ich an ねこ, Katze.