Das Hiragana-Zeichen Re/ね

Das Hiragana-Zeichen gehört zur japanischen Silbenschrift und repräsentiert die Lautfolge „ne“. Es ist eines der 46 Basiszeichen des Hiragana-Alphabets und wird häufig im Japanischen verwendet. Im Folgenden findest du detaillierte Informationen zur Gestaltung, Bedeutung, Strichreihenfolge und hilfreiche Tipps zum Nachschreiben.

Gestaltung und Aussehen von ね

Das Zeichen ist geschwungen und besteht aus zwei Hauptteilen:

  • Ein oberer geschwungener Bogen, der wie ein leicht geneigtes „J“ aussieht.
  • Ein nach rechts unten geöffneter „Haken“ mit einer kleinen Schleife, der das Zeichen abrundet.

Die Eleganz und Geschmeidigkeit der Kurven macht Hiragana-Zeichen wie einzigartig und unterscheidet sie optisch von den kantigen Kanji-Zeichen.

Bedeutung und Verwendung

Das Hiragana-Zeichen wird in der japanischen Sprache phonetisch verwendet, d. h., es repräsentiert den Laut „ne“. Es hat keine eigene Bedeutung, wird aber in Wörtern wie „ねこ“ (neko – Katze) und „ねだん“ (nedan – Preis) verwendet.
Zusätzlich ist ein wichtiges Partikel in der japanischen Sprache. Es wird oft am Satzende verwendet, um Zustimmung oder Bestätigung zu suchen, ähnlich wie „nicht wahr?“ oder „oder?“ im Deutschen.
Beispiel:

  • いい天気ですね。 (Ii tenki desu ne.) – Schönes Wetter, nicht wahr?

Strichreihenfolge zum Nachschreiben

Die korrekte Strichreihenfolge ist essenziell, um das Zeichen ästhetisch korrekt und gut lesbar zu schreiben. wird in zwei Schritten geschrieben:

  1. Erster Strich:
    Beginne oben links mit einem geschwungenen Bogen, der nach unten und leicht rechts führt. Der Strich endet mit einem kleinen Haken nach links.
  2. Zweiter Strich:
    Setze leicht versetzt rechts vom ersten Strich an und zeichne eine senkrechte Linie, die sich nach unten zieht. Bevor du den Strich abschließt, forme eine kleine Schleife und ziehe den Haken nach rechts.

Ein wichtiger Tipp: Schreibe langsam und übe die Schwünge, um ein Gefühl für die flüssige Bewegung zu bekommen.

Hintergrund: Woher stammt das Zeichen ね?

Das Hiragana-Zeichen leitet sich historisch aus dem Kanji ab, das im klassischen Japanisch verwendet wurde. Ursprünglich wurden Hiragana aus vereinfachten Formen von Kanji entwickelt, um sie leichter im Alltag zu schreiben.

Eselsbrücken für ね

Freds Eselsbrücke:

Ehrlich, meine Eselsbrücke für ね/ne ist ziemlich crazy: Sie lautet nämlich Ne-andertaler. Hear me out: Mit etwas Fantasie lässt sich doch in dem Pfahl und der geschwungenen Plane ein (Neandertaler)-Zelt erkennen, oder? Und die beinahe kreisrunde Schleife davor steht – natürlich – für das Lagerfeuer, an dem sich unser Vorfahre gemütlich wärmt. Warum ich mir diese Eselsbrücke ausgedacht habe, liegt insbesondere an der frappierenden Ähnlichkeit dieses Zeichens zu れ/re und わ/wa, weswegen ich mir ein ganzes Eselsbrückentrio dazu ausgedacht habe. Also: Unbedingt auch die Eselsbrücken zu れ/re und わ/wa lesen, um die ganze Story kennenzulernen!

Hanas Eselsbrücke:

Für ね/ne brauchte ich keine Eselsbrücke. Das Zeichen ist doch einfach zu lernen, oder?